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Im Mai 1980 lebten mehr als 800 Personen vier Wochen lang nahe Gorleben (Niedersachsen) im Protestcamp „Freien Republik Wendland“ und verhinderten so Bohrungen für das geplante Atommüll-Endlager im nahegelegenen Salzstock. Die Räumung des Lagers gegen den passiven Widerstand der Bewohnerinnen und Bewohner war der größte Polizeieinsatz der Nachkriegsgeschichte. Im Rahmen seines zweijährigen Promotionsstipendiums der Graduiertenschule…
weiterlesenViktoria Noka studiert Geographie an der University of Glasgow und widmet sich in ihrer Forschungsarbeit dem politischen Einfluss der Anti-Atomkraft-Bewegung auf die deutsche Energiepolitik. Die Hauptaufgaben dieses Projektes sind: – Beurteilung des wandelnden politischen Umgang mit Atomenergie in Deutschland – Selbstbeurteilung ihrer politischen Wirkung durch die Aktivisten – Einschätzung des politischen Einfluss des Aktivismus auf…
weiterlesenSpätestens seit dem Sommer 1994, als der Alarm „der Castor kommt“ im Wendland eine Vielzahl von Aktivitäten, großformatigen Anzeigen bis zu einem zweiwöchigen Hüttendorf entstehen ließ, war klar, dass die Anti-Atom-Bewegung, zuvor scheinbar im Tiefschlaf versunken, wieder zum Leben erwacht war.
weiterlesenEs ist 8.Februar 1979 als 115 Trecker und Mähdrescher die Teilnehmer des Bundesausschusses in Gartow empfangen. Das Thema Informationspolitik zu Gorleben. Es beginnt mit der Überreichung einer Resolution des Gartower Landvolkbezirksvorsitzenden Horst Schulz an den Vorsitzenden des Ausschusses, dem CDU Bundestagsabgeordneten Dr. Albert Probst und einem Fragenkatalog, ausgehändigt von Marianne Fritzen. Probst stellt schon bald…
weiterlesenDer Fotograf Günter Zint begleitet die Anti-Atom-Bewegung seit Jahrzehnten. Eines seiner berühmtesten Fotos vom Gorleben Widerstand ist die Aufnahme von Marianne Fritzen bei Beginn der Probebohrungen für das NEZ Nukleare Entsorgungszentrum in Gorleben 1979 vor einer Polizeikette. Im Bestand des Gorleben Archiv befinden sich mehrere Tausend Fotos. Wir gratulieren und wünschen alles, alles Gute! http://panfoto.de/
weiterlesenDie japanische Künstlerin Nobuko Watabiki hat seit März drei Ausstellungen zum Thema „Fukushima – 5 Jahre nach der Katastrophe“ kuratiert. Aus der Lüchow-Dannenberger Protestgeschichte um Gorleben befinden sich 40 Plakate übersetzt und gerahmt in Kyoto. http://gorleben0531-0625.strikingly.com (japanisch) Die Fotos sind bei der dritten Ausstellung zum Thema „Anti-AKW Bewegung in Deutschland“ an der Universität Kyoto entstanden.…
weiterlesenDie „Werkstatt Rixdorfer Drucke“ vier politisch engagierter Künstler aus Berlin und Lüchow-Dannenberg hat im Wendland einige Berühmtheit erlangt: 1978 erschien dort der einzigartige „Entsorgungskalender 1978, den Atompark Gorleben betreffend“.
weiterlesenAktuell – Immerwährend – Limitierte Auflage: Der wendländische Bauernkalender Eine Spendenaktion der Bäuerlichen Notgemeinschaft zu Gunsten des Gorleben Archivs für 19,90 Euro bei uns erhältlich “Po Motion” – 13 BäuerInnen zogen sich 2005 für den Widerstand aus. Elf Jahre nach seinem Erscheinen hat das Gorleben Archiv den renommierten “wendländischen Bauernkalender” neu aufgelegt! Im Juni 2005…
weiterlesenWährend der Kulturellen Landpartie sind wir an verschiedenen Orten vertreten. Die Hauptausstellung befindet sich in Klein Witzeetze Nr.6 (http://kw6.info/) Wir wünschen Ihnen eine gute, politisch aufschlussreiche und inspirierende Zeit in Lüchow-Dannenberg. Unsere Räume in der Lüchower Rosenstrasse sind in dieser Zeit leider geschlossen. Bei aktuellen Fragen können Sie uns unter der Telefon Nr. 0151-25755638 erreichen.
weiterlesenAm 7. April wäre Marianne 92 Jahre alt geworden. Das Gorleben Archiv und die BI Lüchow-Dannenberg laden ein: Trauercafé „Ein Nachmittag für und mit Marianne Fritzen“ am Sonntag, 10.04.2016 um 15.00 Uhr in den Trebeler Bauernstuben. Gemeinsam lassen wir bei einem Plausch noch einmal die Zeit mit Marianne Revue passieren.
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